Schimmel kommt überall vor, ob drinnen oder draußen, denn sein Pilz lebt von Wärme und Feuchtigkeit. Keller und dunkle, feuchte Ecken sind offensichtliche Übeltäter, aber Tierbetten können auch Schimmelpilzsporen beherbergen, ebenso wie Tierfutter, wenn es nicht richtig gelagert wird.
Manche Katzen reagieren sehr empfindlich auf Schimmel, sodass Schimmelpilzsporen eine allergische Reaktion auslösen können. Auch wenn Katzen nicht allergisch sind, kann das Verschlucken oder Einatmen von Schimmel gesundheitliche Probleme verursachen, insbesondere im Fall von giftigem Schwarzschimmel. Katzen können auf Schimmelpilzbelastung mit Hautsymptomen wie Juckreiz und wunden Stellen, Atemwegsbeschwerden wie Niesen oder Husten oder Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen oder Durchfall reagieren.Die zentralen Thesen
Schimmel kann für Katzen in vielerlei Hinsicht schädlich sein. Manche Katzen reagieren allergisch auf Schimmel und zeigen bei Kontakt schwere Hautreaktionen. Schimmel kann auch schädlich für unsere Katzenfreunde sein, wenn er eingeatmet oder gegessen wird. Einige Schimmelpilze können für Katzen extrem giftig sein und jeder Kontakt erfordert eine sofortige tierärztliche Behandlung.
Häufige Symptome einer Schimmelpilzallergie bei Katzen
Katzen können ebenso wie Menschen an Allergien leiden. Katzen können gegen viele Dinge allergisch sein, darunter Parasiten, bestimmte Lebensmittel oder Dinge in ihrer Umgebung, wie zum Beispiel Pollen oder Staub.
Eines dieser Umweltallergene ist Schimmel. Im Gegensatz zu uns Menschen gehen Katzenallergien jedoch meist mit Hautproblemen einher und nicht mit der laufenden Nase und dem Niesen, unter denen wir Menschen leiden.
Typischerweise gehen Allergien bei Katzen mit dermatologischen Symptomen einher. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Ihre Katze möglicherweise Allergien hat:
Diy Unterbettblocker
- Übermäßig Juckreiz und Kratzen
- Übermäßiges Lecken oder übermäßige Fellpflege
- Haarausfall (Alopezie)
- Rote Haut, auch an den Pfoten
- Wunden auf der Haut
- Laufende Nase oder Augen
Die Symptome einer Schimmelpilzexposition sind unterschiedlich. Wenn eine Katze Schimmel ausgesetzt ist, ist sie nicht unbedingt allergisch gegen Schimmelpilzsporen, sie kann sich aber dennoch unwohl fühlen, wenn Schimmel durch Einatmen oder Verschlucken aufgenommen wird. Manche Katzen reagieren stärker auf Schimmel als andere.
Beim Einatmen kann Schimmel entstehen Atembeschwerden , Niesen, Husten und Nasenbluten. In schweren Fällen können Schimmelsporen die Lunge schädigen und zu Blutungen (kleine Nasenblutungen oder bedrohlichere Lungenblutungen) führen, die zu schweren Erkrankungen und langfristigen Gesundheitsproblemen führen können.
Wenn Ihre Katze Schimmel frisst (z. B. beim Spielen mit altem Spielzeug oder über ihr Tierfutter), kann ihre Reaktion auf den Kontakt mit Schimmel eher magenbedingter Natur sein. Erbrechen , Durchfall , Lethargie und Appetitlosigkeit sind häufige Symptome bei der Aufnahme von Schimmelpilzsporen.
In seltenen Fällen kann es bei Katzen zu schwerem Unwohlsein kommen, wenn sie mit bestimmten giftigen Schwarzschimmelarten in Kontakt kommen, wie z Stachybotrys-Papiere . Diese tödlichen Schimmelpilzarten setzen Mykotoxine frei, die besorgniserregendere Symptome wie starkes Erbrechen, Zittern, Blutungen usw. verursachen können Anfälle . Suchen Sie umgehend professionellen Rat bei Ihrem Tierarzt ein, wenn Ihre Katze eines dieser Anzeichen zeigt.
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Diagnose von Schimmelpilzallergien bei Katzen
Unsere Haustiere können viele verschiedene Arten von Allergien entwickeln. Wenn es Ihrer Katze nicht gut geht, wenden Sie sich an einen Tierarzt, um die Symptome zu besprechen. Ihr Tierarzt wird Ihre Katze gründlich untersuchen und wahrscheinlich ihre Symptome und ihre jüngste Vorgeschichte besprechen und alles über ihr Futter, ihre Umgebung und alles Neue, dem sie möglicherweise ausgesetzt war, befragen.
Ihr Tierarzt möchte möglicherweise einige Tests durchführen, um andere Krankheitsursachen auszuschließen. Sie könnten Hautproben entnehmen, um danach zu suchen Flöhe oder andere Parasiten und um nach Anzeichen einer Infektion zu suchen. Bei Verdacht auf Allergien empfiehlt Ihr Tierarzt möglicherweise einen Hauttest oder eine Blutuntersuchung, mit der nach Sensibilisierungen des Körpers (Allergien) gegenüber Umweltfaktoren wie Staub und Hautschuppen gesucht werden kann, zu denen auch Schimmelpilzallergien gehören sollten.
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Was tun, wenn Ihre Katze allergisch gegen Schimmel ist?
Wenn Ihr Tierarzt festgestellt hat, dass Ihre Katze an einer Schimmelpilzallergie leidet, sind Sie verständlicherweise besorgt. Umweltallergien können eine schwer zu behandelnde Krankheit sein und mit anderen Gesundheitsproblemen verbunden sein.
Wenn Ihre Katze Symptome einer Schimmelpilzallergie zeigt, wie z. B. übermäßiges Lecken, Kratzen oder wunde Haut, verschreibt Ihnen Ihr Tierarzt möglicherweise Medikamente, um die Symptome zu lindern und die Hautgesundheit Ihrer Katze zu verbessern. Juckende Haut ist ein belastendes Symptom und daher wird die Einnahme von Medikamenten empfohlen, um diese Verschlimmerung zu kontrollieren und zu verhindern, dass Ihre Katze übermäßig kratzt, was zu Hautschäden führen kann.
Der beste Weg, eine Schimmelpilzallergie langfristig in den Griff zu bekommen, besteht darin, den Kontakt Ihrer Katze mit Schimmelpilzen zu vermeiden. Das ist schwierig, denn Schimmelpilzsporen können überall hinkommen! Schimmel liebt Feuchtigkeit und findet sich häufig in feuchten Bereichen wie Kellern und Kriechkellern oder draußen an Wänden oder sogar in Baumstümpfen.
Eine gründliche und regelmäßige Reinigung feuchter Bereiche kann dazu beitragen, die Anzahl der Schimmelpilzsporen zu reduzieren. Außerdem ist eine gute Hygiene bei den Spielzeugen und Haustierbetten Ihrer Katze unerlässlich. Es gibt auch Unternehmen, die Fachleute entsenden können, um Bereiche wie Keller von Schimmel zu befreien.
Wenn Sie Tiernahrung in einem luftdichten Behälter aufbewahren und die Schüsseln sauber halten, wird die Aufnahme verringert. Wenn Ihre Katze ins Freie geht, wischen Sie sie bei der Rückkehr mit einem feuchten Handtuch ab, um Schimmelsporen zu entfernen, die an ihrem Fell haften.
In Summe
Schimmelsporen sind eine von vielen Umweltallergien, die bei Katzen auftreten können. Allergien bei Katzen äußern sich in der Regel durch Hautsymptome wie Kratzen, Belecken oder wunde Haut. Schimmel kann auch beim Verzehr oder Einatmen Krankheiten verursachen.
Ihr Tierarzt kann eine Schimmelpilzallergie feststellen und mit Ihnen besprechen, wie Sie die Symptome Ihrer Katze in den Griff bekommen und behandeln können. Allergien bei Katzen können mit einer Vielzahl von Medikamenten behandelt werden. Für eine gute Behandlung ist es jedoch unerlässlich, die Menge an Schimmelpilzen in der Umgebung Ihrer Katze zu reduzieren.
Schimmel gedeiht in Feuchtigkeit und Wärme, daher ist eine hervorragende Hygiene an seinen Lieblingsplätzen sowie in der Nähe von Lebensmitteln, Bettzeug und Spielzeug zu empfehlen.
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Häufig gestellte Fragen
Sind Katzen empfindlicher gegenüber Schimmel?
Manche Katzen reagieren sehr empfindlich auf Schimmel, sodass Schimmelpilzsporen eine allergische Reaktion auslösen können. Andere Katzen sind toleranter, aber das Verschlucken oder Einatmen von Schimmel kann dennoch gesundheitliche Probleme verursachen. Giftiger schwarzer Schimmel ist immer ein Grund zur Sorge.
Was sind die Symptome einer Schimmelpilzexposition bei Katzen?
Ihre Katze kann auf drei Arten auf Schimmel reagieren. Erstens mit Hautsymptomen wie Juckreiz und wunden Stellen. Zweitens mit Atemwegsbeschwerden wie Niesen oder Husten. Schließlich treten Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen oder Durchfall auf.
Kann Schimmel Katzen töten?
Es ist unwahrscheinlich, dass die meisten Schimmelpilzarten schwere Krankheiten verursachen. Giftiger Schwarzschimmel kann lebensbedrohliche Symptome wie Lungenblutungen und Krampfanfälle verursachen.
Wie wirkt sich Schimmel auf Katzen aus?
Schimmel kann bei Katzen allergische Reaktionen hervorrufen oder durch Verschlucken oder Einatmen Krankheiten verursachen. Es kann zu gesundheitlichen Problemen führen, die von sehr geringfügig bis sehr schwerwiegend reichen können.