Famotidin (Pepcid) für Katzen: Übersicht, Dosierung und Nebenwirkungen

Famotidin (Pepcid) für Katzen: Übersicht, Dosierung und Nebenwirkungen

Famotidin, allgemein bekannt als Pepcid, ist ein Medikament, das die Magensäureproduktion reduziert. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Famotidin wirkt, wie wirksam es bei Katzen sein kann, auf mögliche Nebenwirkungen, auf die Sie achten sollten, und einige häufig gestellte Fragen.

Übersicht über Famotidin für Katzen

Medikamententyp: H-2-Rezeptorantagonist, Magensäurereduzierer. Form: Tabletten zum Einnehmen, Suspension zum Einnehmen, Injektionslösung. Rezept erforderlich?: Nicht für Tablettenformen mit niedrigerer Dosierung. Höhere Dosierungsformen und die orale Suspension sind verschreibungspflichtig, werden aber bei Haustieren selten angewendet. Von der FDA zugelassen?: Nein. Markennamen: Pepcid. Gängige Namen: Famotidin. Verfügbare Dosierungen: Orale Tabletten: 10 mg, 20 mg. Gelkapseln: 40 mg. Suspension: 8 mg/ml in 400-mg-Flaschen. Verfallsdatum: Produkte sollten vor dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum verwendet werden. Tabletten sollten in lichtbeständigen Behältern bei Raumtemperatur (15–30 °C) gelagert werden. Bei Lagerung bei Raumtemperatur ist die Suspension zum Einnehmen 30 Tage lang haltbar.

Über Famotidin für Katzen

Famotidin wird als H2-Rezeptor-Antagonist eingestuft.

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Das H in H2 steht für Histamin. Histamin ist eine vom Körper produzierte Chemikalie, von der viele Menschen glauben, dass sie zu geschwollenen, roten Mückenstichen oder Bienenstichen auf der Haut oder zu Schwellungen aufgrund allergischer Reaktionen führt.

Histamin spielt jedoch in vielen Teilen des Körpers eine Rolle, nicht nur bei Allergien. Im Magen-Darm-Trakt wird Histamin von Zellen im Magen freigesetzt, was wiederum die Belegzellen im Magen dazu anregt, Säure zu produzieren, die zum Abbau der Nahrung benötigt wird.

Obwohl es ein notwendiger Teil der Verdauung ist, kann manchmal zu viel Magensäure produziert werden, was zu Reizungen, Verdauungsstörungen, Übelkeit und manchmal Erbrechen führt. Dies ist im Wesentlichen das, was Sodbrennen beim Menschen bedeutet, wenn überschüssige Säure in die Speiseröhre gelangt und dort eine Reizung verursacht, die als Ösophagitis bezeichnet wird.

Ein H2-Rezeptor-Antagonist wie Famotidin blockiert die Histaminfreisetzung, wodurch die Belegzellen daran gehindert werden, Säure zu produzieren. Dies kann dazu beitragen, die Symptome des Magensäurerückflusses etwas zu lindern.

Was bewirkt Famotidin bei Katzen?

Famotidin wird häufig bei Haustieren als Teil eines umfassenden Ansatzes zur Behandlung von Anzeichen von Famotidin eingesetzt Brechreiz , Verdauungsstörungen, Erbrechen , schlechter Appetit und andere verwandte Zeichen. Es kann auch als Teil eines Behandlungsansatzes eingesetzt werden, wenn bei einer Katze der Verdacht besteht, dass sie an einer Reizung oder Geschwürbildung der Magenschleimhaut leidet.

Ebenso wurde Famotidin in Verbindung mit Medikamenten angewendet, die ein Risiko für Magen- oder Darmgeschwüre darstellen können, wie z. B. nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAID) und Steroide.

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Famotidin ist im Allgemeinen sicher in der Anwendung und weist nur wenige Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auf. Daher wird es manchmal häufig für die Anwendung zu Hause zur Linderung leichter Anzeichen von Verdauungsstörungen bei Katzen empfohlen.

Injizierbare Formen von Famotidin können auch in einer Tierarztpraxis verwendet werden, verbunden mit weiteren Anweisungen zur Verwendung der oralen Form zu Hause.

Obwohl Famotidin einige gute Eigenschaften hat und seit langem häufig verwendet wird, haben neuere Studien gezeigt, dass es möglicherweise nicht das wirksamste verfügbare Medikament zur Reduzierung der Magensäureproduktion ist.

Sowohl bei Hunden als auch bei Katzen zeigte die Anwendung von Famotidin über einen Zeitraum von 14 Tagen eine abnehmende Wirkung auf den Säuregehalt des Magens, was darauf hindeutet, dass die Wirksamkeit umso geringer sein könnte, je länger es angewendet wird.

Mittlerweile kommt es häufiger zum Einsatz von Protonenpumpenhemmern, darunter Pantoprazol und Omeprazol, von denen angenommen wird, dass sie die Produktion von Magensäure wirksamer unterdrücken, den pH-Wert des Magens normalisieren und vorbeugend gegen das Risiko von Magengeschwüren wirken.

Nebenwirkungen von Famotidin bei Katzen

Im Allgemeinen ist orales Famotidin sehr sicher und weist einen großen Sicherheitsspielraum auf. Es kommt sehr selten vor, dass bei einer Katze bei richtiger Anwendung Nebenwirkungen auftreten. Selbst kleine Überdosierungen, etwa eine zusätzliche versehentliche Dosis während des Tages, verursachen normalerweise keine Probleme.

Massive orale Überdosierungen können, obwohl sie sehr selten sind, zu Erbrechen, Unruhe und herzbedingten Veränderungen wie Veränderungen der Herzfrequenz und des Blutdrucks führen.

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Wenn Sie jemals befürchten, dass bei Ihrer Katze während der Einnahme von Famotidin Nebenwirkungen auftreten könnten, wenden Sie sich unbedingt an Ihren Tierarzt, das ASPCA Animal Poison Control Center (1-888-426-4435) oder die Pet Poison Helpline (1-855-764). -7661) für weitere Ratschläge.

Bei Katzen mit schwerer Nierenerkrankung oder schwerer Herzerkrankung muss Famotidin möglicherweise sehr vorsichtig angewendet werden.

Famotidin hat kaum Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Informieren Sie Ihren Tierarzt jedoch immer über alle Medikamente, die Ihre Katze einnimmt, wenn Sie über den Beginn einer neuen Medikation sprechen.

Da es sich bei Famotidin um ein rezeptfreies Produkt handelt, sollten Sie bei Kombinationsprodukten wie solchen, die Calciumcarbonat und Magnesiumhydroxid enthalten, stets vorsichtig sein. Die Ergänzung mit zusätzlichem Kalzium, wenn es nicht benötigt wird, kann Anlass zur Sorge geben.

Dosierung von Famotidin für Katzen

Für die Anwendung bei Katzen ist Famotidin nicht gekennzeichnet, die Verwendung von rezeptfreiem Pepcid oder anderen generischen Marken ist jedoch üblich.

Die häufigste Dosis für die meisten Katzen ist 5 mg alle 12 bis 24 Stunden.

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Bei Katzen mit schweren Nieren- oder Herzerkrankungen wird die Verabreichung alle 24 Stunden häufiger empfohlen.

Man geht davon aus, dass diese Dosierung für viele Patienten subtherapeutisch ist, höhere Dosen erweisen sich jedoch auch nicht als wirksamer.

Es ist sehr wichtig zu bedenken, dass Famotidin, wenn überhaupt, eine milde Wirkung auf Verdauungsprobleme bei Katzen haben kann. Wenn Ihre Katze anhaltende Magen-Darm-Beschwerden hat, ist es am besten, eine Untersuchung mit Ihrem Tierarzt zu vereinbaren, anstatt weiterhin rezeptfreie Produkte zu verwenden.

Abschluss

Ist Nulo gut für Katzen?

Während die orale Anwendung bei Katzen in der Regel sehr sicher ist und häufig angewendet wird, ist Famotidin, insbesondere als alleinige Lösung, weniger die ideale Wahl, um gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Erbrechen bei Katzen zu behandeln. Wenn Ihre Katze Anzeichen wie diese aufweist, ist eine Untersuchung bei einem Tierarzt der bessere Schritt, um eine Diagnose und Ratschläge zu erhalten, welche Behandlungsansätze am effektivsten sind.

Haftungsausschluss zur Medikamentendosierung: Wir können nur Dosierungen für Medikamente bereitstellen, die von der FDA für die Anwendung bei Katzen zugelassen sind, und zwar nur gemäß den Richtlinien auf dem Etikett. Für Medikamente, die off-label verwendet werden, können wir nur Richtlinien und Sicherheitsinformationen zur Anwendung bereitstellen. Eine sichere und angemessene Dosierung von Off-Label-Medikamenten kann nur von einem Haustierarzt bestimmt werden.

Wir empfehlen Ihnen, gemeinsam mit Ihrem Tierarzt herauszufinden, ob ein bestimmtes Medikament für Ihre Katze geeignet ist. Eine alleinige Änderung oder Anpassung der Dosis für Ihre Katze ohne Rücksprache mit einem Tierarzt kann Risiken bergen. Wir raten davon ab, bei Haustieren Medikamente zu verwenden, die für den menschlichen Gebrauch verschrieben werden, ohne vorher einen Tierarzt zu konsultieren.

Häufig gestellte Fragen

Was bewirkt Famotidin bei Katzen?

Famotidin ist ein H2-Rezeptorblocker. Dies bedeutet, dass Famotidin dazu beitragen kann, die Säureproduktion im Magen zu blockieren. Dies kann einigen Katzen helfen, die unter leichten Magenverstimmungen leiden.

Wie viel Famotidin kann ich meiner Katze geben?

Die am häufigsten empfohlene Dosis beträgt 5 Milligramm alle 12 bis 24 Stunden. Famotidin ist üblicherweise in Tablettengrößen zu 10 Milligramm oder 20 Milligramm erhältlich. Achten Sie beim Kauf immer genau auf die Tablet-Größen.

Bedenken Sie, dass Famotidin bei leichten Magen-Darm-Beschwerden helfen kann. Wenn Ihre Katze unter schweren, anhaltenden oder chronischen Magen-Darm-Beschwerden leidet, ist eine Untersuchung bei Ihrem Tierarzt die bessere Wahl als die fortgesetzte Verwendung rezeptfreier Produkte.

Wie lange dauert es, bis Famotidin bei Katzen wirkt?

Famotidin sollte innerhalb weniger Stunden nach der Verabreichung wirken. Bedenken Sie jedoch auch hier, dass es sich nicht um ein sehr starkes Medikament gegen Magen-Darm-Erkrankungen bei Haustieren handelt und bei manchen Erkrankungen möglicherweise nur geringe Wirkung hat. Wenn Sie Famotidin bereits angewendet haben und keine Besserung bei Ihrem Kätzchen feststellen, ist eine Untersuchung bei Ihrem Tierarzt ein angemessener nächster Schritt.

Welche Nebenwirkungen hat Famotidin bei Katzen?

Nebenwirkungen von oralem Famotidin sind sehr selten. Wenn Sie bei Ihrer Katze nach der Gabe von Famotidin eine Verschlechterung der Krankheitssymptome bemerken, ist es weitaus wahrscheinlicher, dass dies nur geringe Auswirkungen auf den sich verschlechternden Zustand Ihrer Katze hatte, was auf die Notwendigkeit einer tierärztlichen Untersuchung hinweist.

In seltenen Fällen sehr starker Überdosierungen konnten Anzeichen wie Reizbarkeit, Erbrechen und Herzveränderungen beobachtet werden. Wenn Sie aus irgendeinem Grund das Gefühl haben, dass dies geschehen sein könnte, wenden Sie sich am besten entweder an das ASPCA Animal Poison Control Center (1-888-426-4435) oder an die Pet Poison Helpline (1-855-764-7661), um weitere Ratschläge zu erhalten