Kurzer Überblick: Zusammenfassung der Irismelanose bei Katzen
Dringlichkeit : Umgehende Beurteilung empfohlen Hausmittel : Nur Überwachung Impfstoff verfügbar : Keiner Behandlungsmöglichkeiten : Nicht erforderlich, es sei denn, es kommt zu einem malignen Aderhautmelanom Möglicherweise verlinkt mit : Aderhautmelanom Diagnose : Untersuchung durch einen tierärztlichen Augenarzt, mit möglicher Biopsie des betroffenen Gewebes Erfordert fortlaufende Medikamente : Es sind keine Medikamente erforderlich Häufige Symptome : Das Auftreten dunkler Pigmente (braun oder schwarz) auf der Iris des Katzenauges Andere Namen : Iris-Sommersprosse, Iris-Nävus Bei Katzen diagnostiziert : Häufig Heimbehandlung : Eine Behandlung zu Hause ist nicht möglich, aber die Überwachung etwaiger Veränderungen der Pigmentierung im Auge zu Hause ist sehr wichtig.
Irismelanose ist eine Form der Irishyperpigmentierung, bei der es zu einer Zunahme der dunklen Pigmentierung der Iris kommt. Die Iris ist der farbenfrohe Teil des Auges und variiert je nach Katze – von Gelb oder Bernstein bis Haselnussbraun, Grün oder Blau. Bei der Irismelanose erscheinen dunkle Flecken oder dunkelbraune Pigmentflecken auf der Iris. Ohne Untersuchungstools sind sie in der Regel recht deutlich zu erkennen.
Diese Pigmentflecken können mit Sommersprossen auf der menschlichen Haut verglichen werden und sind normalerweise harmlos. In einigen Fällen kann sich die Irismelanose jedoch in ein Aderhautmelanom verwandeln, eine Art bösartiger Tumor. Daher ist es wichtig, diese Krankheit trotz ihres überwiegend harmlosen Charakters genau zu überwachen.
Ursachen der Irismelanose
Die Ursache der Irismelanose ist unbekannt. Die pigmentierten Zellen (Melanozyten) in der Iris beginnen sich einfach zu vermehren und produzieren mehr Pigment als normal, wodurch eine braune oder schwarze Läsion entsteht, die abnormal aussieht. Ein kleiner Pigmentfleck auf der Iris kann als Iris-Sommersprosse bezeichnet werden, ein größerer Pigmentfleck auf der Iris kann als Irisnävus (Plural: Irisnävi) bezeichnet werden.
Symptome einer Irismelanose bei Katzen
Irismelanose ist weit verbreitet und tritt am häufigsten bei Katzen mittleren Alters auf. Alle Katzen können betroffen sein – es gibt keine Rassenveranlagung.
Die Anzeichen dieses Zustands sind für den Besitzer normalerweise offensichtlich. In einem oder beiden Augen einer Katze befinden sich dunkelbraune oder schwarze Pigmentflecken, so dass die Iris anders aussieht als normal. Normalerweise tritt die Erkrankung nur auf einem Auge auf, es können aber auch beide Augen betroffen sein.
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Komplikationen der Irismelanose bei Katzen
In einigen Fällen kann sich die Irismelanose im Laufe der Zeit in ein Aderhautmelanom verwandeln, eine Art bösartiger Tumor, der sich auf Lymphknoten, Lunge, Milz, Nieren, Knochen und andere Körperteile ausbreiten kann. Diese metastasierende Erkrankung führt dann zum vorzeitigen Tod. Die Bösartigkeit des Aderhautmelanoms ist der Grund, warum es so wichtig ist, die Irismelanose sorgfältig zu überwachen. Dies ähnelt der Idee, dass Menschen Sommersprossen auf ihrer Haut überwachen müssen, für den Fall, dass sie sich zu einem bösartigen Melanom entwickeln. Das Aderhautmelanom ist auch als felines diffuses Irismelanom (FDIM) bekannt.
Eine ähnliche, aber nicht damit zusammenhängende Erkrankung, bei der es zu neuen Pigmenten in den Augen kommt, sind Aderhautzysten. Uvealzysten sind kleine, braune oder gelbe, mit Flüssigkeit gefüllte, kreisförmige Strukturen, die an der Iris haften oder vor dem Auge schweben können. Diese können mit Irismelanose verwechselt werden.
Diagnose der Irismelanose
Wenn Ihr Tierarzt den Verdacht hat, dass Ihre Katze an Irismelanose leiden könnte, wird er sie sorgfältig untersuchen und eine Anamnese darüber erheben, wann Sie zum ersten Mal Veränderungen bemerkt haben. Anschließend erfolgt eine detaillierte Untersuchung des Auges mit einem Ophthalmoskop oder mithilfe einer Spaltlampe. Ihr Tierarzt kann diese Untersuchung durchführen oder einen kurzen Blick darauf werfen und Sie an einen Spezialisten überweisen. Ein Augenarzt kann eine viel detailliertere Augenuntersuchung aus nächster Nähe durchführen.
Sie suchen nach Anzeichen dafür, dass die pigmentierten Bereiche durch eine gutartige Irismelanose verursacht wurden, in der Hoffnung, ein Aderhautmelanom auszuschließen. Zu den Warnzeichen dafür, dass eine solche Transformation des Aderhautmelanoms stattfinden könnte, gehören:
- Veränderungen an der Oberfläche der Iris – z. B. glatt und makellos bis rau und unregelmäßig
- Verdickung oder Wachstum der Iris
- Ausbreitung des Pigments in andere Teile des Auges oder in einen größeren Teil der Iris
- Veränderungen der Pupillenform, sodass sie ungleichmäßig aussieht (Dyskorie)
- Sekundäre Uveitis (Entzündung der Iris)
Sie können auch den Augendruck messen (Augeninnendruck oder IOP) oder das Auge mit einem Ultraschallscanner untersuchen. Um eine endgültige Diagnose zu stellen, muss möglicherweise ein spezialisierter tierärztlicher Augenarzt eine Biopsie des pigmentierten Gewebes in der Iris durchführen und anschließend eine Histopathologie (mikroskopische Gewebeuntersuchung) durchführen.
Behandlung der Irismelanose
Irismelanose erfordert keine Behandlung, da es sich um eine gutartige Erkrankung handelt, die das Sehvermögen Ihrer Katze nicht beeinträchtigt. Allerdings ist eine engmaschige Überwachung der Irismelanose wichtig. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über alle drei bis vier Monate erneute körperliche Untersuchungen, um etwaige Veränderungen in der Pigmentierung der Iris aufzuzeichnen. Fotos und Messungen objektiver Kriterien (wie der Größe des pigmentierten Bereichs, des Augeninnendrucks und des Iridokornealwinkels) können aufgenommen und für zukünftige Vergleiche zusammen mit den klinischen Aufzeichnungen gespeichert werden.
Wenn Bedenken bestehen, dass sich Pigmentbereiche in Richtung eines Aderhautmelanoms entwickeln könnten, umfassen die Behandlungsoptionen in frühen Fällen eine Lasertherapie (Photokoagulation) oder möglicherweise eine frühe Enukleation (chirurgische Entfernung des gesamten Auges). Eine frühzeitige Entfernung des Auges zielt darauf ab, die Überlebenszeit bei Irismelanomen zu maximieren. Es kann jedoch schwierig sein, sich für die Entfernung eines funktionstüchtigen Auges zu entscheiden, nur weil das Risiko eines ernsten Problems vermutet wird, während die Katze in Wirklichkeit möglicherweise nur ein harmloses Problem hat.
Tipps zur Katzenpflege
Irismelanose erfordert keine Behandlung, aber eine engmaschige Überwachung ist wichtig. Hier sind unsere Top-Tipps.
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Häufig gestellte Fragen
Wie lange können Katzen mit Irismelanose leben?
Irismelanose ist eine gutartige Erkrankung und solange sie nicht zu einem Irismelanom fortschreitet, kann eine Katze ein normales Leben führen. Allerdings ist eine kontinuierliche Überwachung wichtig, damit im Falle eines solchen Fortschreitens eine frühzeitige Behandlung eingeleitet werden kann.
Wie wird die Irismelanose bei Katzen behandelt?
Eine Irismelanose bedarf keiner Behandlung, muss aber im Falle einer Progression zum Irismelanom engmaschig überwacht werden.
Wie viel kostet die Behandlung einer Katze mit Irismelanose?
Eine Behandlung ist nicht erforderlich, die Überwachung der Irismelanose ist jedoch mit Kosten verbunden. Drei- bis viermal im Jahr ist möglicherweise ein Besuch bei Ihrem Tierarzt oder möglicherweise bei einem auf Augenheilkunde spezialisierten Tierarzt erforderlich, wobei die Kosten pro Besuch zwischen 100 und 300 US-Dollar betragen.