Fakten, Herkunft und Geschichte der Marmor-Bengalkatze (mit Bildern)

Fakten, Herkunft und Geschichte der Marmor-Bengalkatze (mit Bildern)

Marmor-Bengalkatze

Fressen Katzen Insekten?

Klicken Sie hier, um weiterzuspringen

Früheste Aufzeichnungen der Geschichte
Wie sie an Popularität gewannen
Formale Anerkennung
Einzigartige Fakten

Bei der Rasse Bengalen gibt es eine große Farbpalette, es gibt jedoch nur zwei Muster: gepunktet und marmoriert. Heute sprechen wir über die Marmor-Bengalkatze und wie diese Rasse entstanden ist.

Das Fell des Marble Bengal hat einen fleckigen, wirbelnden Effekt mit manchmal hohem Farbkontrast. Das Muster sieht fast wie ein Kaleidoskop aus, wenn man über der Katze steht, was wir cool finden.

Aber wie haben Bengalkatzen so aufregende Eigenschaften entwickelt? Finden wir es heraus.

Die frühesten Aufzeichnungen des Marmorbengalens in der Geschichte

Marble Bengals sind auf der Welt noch recht neu. Die erste nachgewiesene Marble Bengal wurde 1987 mit Hilfe des berühmten amerikanischen Katzenzüchters Jean Mill geboren.

Jean Mill arbeitete als Naturschützerin, um zum Schutz der Asiatischen Leopardenkatze beizutragen. Zu einer Zeit, als die Population der Asiatischen Leopardenkatze aufgrund der Wilderei zurückging, griff Mill an und kreuzte eine Asiatische Leopardenkatze mit einer Hauskatze. Ihre Bemühungen waren erfolgreich und machten sie zur Begründerin der modernen Bengalrasse.

Tierärzte, Tierpfleger und Rettungskräfte gaben Mill Kater, weil sie wussten, dass sie diese bei ihrer Arbeit nutzen konnte, um Bengalkatzen mit einzigartigen Mustern und Farben zu erschaffen. Außerdem liebte sie Katzen, also bekamen sie ein gutes Zuhause!

Das erste Marble Bengal-Kätzchen erhielt den Namen Millwood Painted Desert. Ihr Fell war rostfarben und ähnelte Eiscreme mit Karamellspritzern darüber – eine wahre Schönheit. Bei einer Katzenausstellung im Madison Square Garden war sie sofort ein Erfolg.

Bengalkatze aus Marmor

Bildquelle: Ofrockwood, Wikimedia Commons

Wie der Bengal-Marmor an Popularität gewann

Das Marmor-Aussehen kommt bei Asiatischen Leopardenkatzen natürlicherweise nicht vor, daher dauerte es nicht lange, bis Painted Desert an Popularität gewann. Bei der Katzenausstellung im Madison Square Garden wollten Richter und Zuschauer aus dem ganzen Land das wunderschöne, mit Karamell beträufelte Kätzchen sehen.

Jean Mill leistete in der Zukunft den größten Teil der erfolgreichen Zucht, doch andere Züchter folgten diesem Beispiel. Die Nachkommen der frühen Marbled Bengals trugen zu den ersten Rosettenflecken bei, die man bei Spotted Bengals sieht.

Formelle Anerkennung des Marble Bengal

Der Internationale Katzenvereinigung (TICA) erkannte die Bengalkatze 1986 als Versuchsrasse an, nur ein Jahr bevor Painted Desert 1987 geboren wurde. Sechs Jahre später gewann die Marble Bengal 1993 die TICA-Meisterschaft und verhalf der Rasse zur vollen Anerkennung.

Die Cat Fanciers Association hat die Rasse im Jahr 2016 anerkannt. Auch andere Vereine wie die Canadian Cat Association, die United Feline Organization und der Governing Council of the Cat Fancy haben die Rasse anerkannt.

Marmor-Bengalkatze im Baum

Bildnachweis: Kutikova Ekaterina, Shutterstock

Top 3 einzigartige Fakten über Marble Bengals

1.Sparbled Bengal ist eine Kreuzung zwischen Marbled und Spotted.

Sparbled ist eine Bonus-Fellfarbe bei Bengals. Diese einzigartige Färbung ist eine Mischung aus Flecken und Marmor, obwohl es sich bei den Bengals nicht um ein offizielles Muster handelt. Züchter betrachten Sparble Bengals nicht als echte Marble Bengals. Stattdessen gelten sie als gefleckte oder rosettengemusterte Bengalen.


2.Der Mantel des Bengalen wurde verwendet, um modische Frauen vom Kauf exotischer Pelze abzuhalten.

Die beliebten Bengal-Fellmuster und -Farben machen Bengals so einzigartig. Es sieht nicht nur umwerfend aus, sondern es stehen auch Umweltschutzpraktiken dahinter. Jean Mill wusste, dass die Leute teure Pelze kaufen wollten, ohne zu wissen, was sie unterstützten. Deshalb wollte sie eine Katzenrasse mit einem exotisch anmutenden Fellmuster und einer exotisch anmutenden Fellfarbe, um modebewusste Frauen davon abzuhalten, Fell zu kaufen, das wie das Haustier ihrer Freundin aussieht.


3.Die Toyger-Rasse ist die engste häusliche Verwandte der Bengal-Rasse.

Toyger-Katzen sehen und verhalten sich am ähnlichsten zu einer Bengalkatze. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Rassen besteht darin, dass Bengalkatzen geflecktes Fell haben Toyger-Katzen haben vertikal gestreiftes Fell.

Bengalkatzen lecken sich gegenseitig

Bildquelle: Ilona Koeleman, Shutterstock

Sind Marmorbengals gute Haustiere?

Sind Sie schon davon überzeugt, dass Sie ein Marbled Bengal wollen? Bevor Sie eines kaufen, müssen wir kurz besprechen, wie es ist, eines zu besitzen.

Unabhängig davon, ob sie gefleckt oder marmoriert sind, haben die Bengals eine wilde Seite. Sie sind Nachkommen der Asiatischen Leopardenkatze und brauchen daher viel Bewegung und geistige Stimulation. Manche Besitzer sehen die Fellfärbung und -muster und denken nicht groß darüber nach, wie viel Bewegung eine Bengalkatze braucht.

Allerdings zeigen neuere bengalische Generationen im Vergleich zu ihren Vorfahren eine ruhigere, fügsame Seite. Diese Katzen sind mehrere Generationen von der Asiatischen Leopardkatze entfernt und benötigen daher keine besondere Pflege.

Dennoch sind sie sehr aktive Tiere mit einem ausgeprägten Entdecker- und Jagddrang. Sie klettern besonders gerne und brauchen einen Ort, an dem sie vertikal sein können. Bengalkatzen sind tolle Haustiere wenn Sie diese Bedürfnisse befriedigen können.

Abschluss

Marmorierte Bengalkatzen sind wirklich einzigartig. Sie geschahen zufällig, aber was für ein glücklicher Zufall! Das Marmormuster ist atemberaubend und im wahrsten Sinne des Wortes ein Hingucker.

Die Bengalkatze wurde nicht nur für ihr Aussehen geschaffen. Jean Mill sah die Notwendigkeit, zur Rettung der Asiatischen Leopardenkatze beizutragen. Wir hoffen, dass Sie nach der Lektüre dieses Beitrags einen Blick auf eine Bengalkatze werfen und Jean Mills Bemühungen zur Erhaltung einer Wildkatzenart wertschätzen können.

+Quellen

Ausgewählte Bildquelle: Anna Pozzi – Zoophotos, Shutterstock