Perserkatzen gehören mit ihrem eleganten Aussehen und ihrem friedlichen Auftreten vielleicht zu den am meisten geschätzten Katzenrassen weltweit. Aber was hat es mit diesen unverwechselbaren Kreaturen auf sich, die die Herzen von Katzenliebhabern überall im Sturm erobern?
Von ihren historischen Ursprüngen in Zentralasien bis hin zu den modernen Zuchtpraktiken, die ihre einzigartigen Merkmale geprägt haben, hat die Perserkatze eine reiche und faszinierende Geschichte. In diesem Artikel untersuchen wir die Geschichte der Rasse und wie sie sich entwickelte und berühmt wurde.
Wir informieren Sie auch über ihre körperlichen Merkmale, Persönlichkeitsmerkmale und besonderen Bedürfnisse, die potenzielle Besitzer beachten sollten. Ganz gleich, ob Sie Besitzer einer Perserkatze, potenzieller Käufer oder einfach nur neugierig auf diese königlichen Tiere sind, lesen Sie weiter, um mehr über diese beliebte Rasse zu erfahren.

Perserkatzen: Rassengeschichte
Es wird angenommen, dass die Perser aus Zentralasien stammen, wahrscheinlich aus dem Iran (Persien). Aus dieser Region wurden im 17. Jahrhundert Langhaarkatzen nach Europa gebracht. Ihre Popularität nahm im 19. Jahrhundert zu und sie wurden während der ersten Katzenausstellung in London im Jahr 1871 berühmt.
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Das exotische Aussehen, das sich so sehr von den Hauskatzen des Vereinigten Königreichs unterscheidet, machte Perserkatzen immer beliebter und führte zur Entwicklung der ersten Zuchtprogramme. Somit ist die Perserkatze die erste Katzenrasse, von der wir wissen, dass sie einen organisierten, bewussten Zuchtplan hatte.
In der Anfangszeit führten einige Züchter Angorakatzen in ihre Linien ein, sodass die Rasse genetisch nicht mehr mit den ursprünglichen Perserkatzen identisch ist. Tatsächlich deuten Gentests darauf hin, dass die heutigen Perserkatzen möglicherweise eher mit europäischen Katzen als mit ihren Vorfahren aus dem Nahen Osten verwandt sind.
Moderne Rassengeschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen amerikanische Züchter die Führung in der Rassenentwicklung. Es zeichnete sich allmählich eine Betonung ab, bei der einige Züchter ein flaches Aussehen bevorzugten. Was als Trend begann, entwickelte sich innerhalb weniger Jahrzehnte zum offiziellen Rassestandard. Moderne Perserkatzen von Showqualität haben flache Gesichter, bei denen die Nase nicht stärker hervortreten sollte als das Kinn oder der Mund.
Einige Züchter züchten weiterhin das traditionellere Aussehen, bei dem die Katzen nicht die extremen Gesichtszüge der modernen Perserkatze mit flachem Gesicht aufweisen. Diese Katzen werden in den Großkatzenvereinen nicht als Perserkatzen gezeigt, sondern haben meist eigene Vereine und Ausstellungen.
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Perserkatzen – Rassenbeschreibung

Das vielleicht am leichtesten erkennbare Merkmal der Rasse ist ihr langes Fell. Rassestandards erfordern ein langes und dickes Fell, das vom Körper absteht. Die Fellstruktur sollte glänzend und voller Leben sein.
Perserkatzen gibt es in vielen Fellfarben. Die Cat Fanciers Association (CFA) hat sieben Farbkategorien für Perserkatzen:
- Einfarbig
- Silber und Gold (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Chinchillas)
- Schattiert und Rauch
- Tabby
- Particolor (Schildpatt-Sorten)
- Zweifarbig
- Himalaya (auch bekannt als Colorpoint Langhaar)
Andere Verbände berücksichtigen das Himalaya-Katze eine eigenständige Rasse.
Perserkatzen haben einen kurzen und breiten Körpertyp, der oft als „Cobby“ bezeichnet wird. Der Körper ist kräftig und ausgewogen mit einem kurzen Hals und dicken Beinen. Der Kopf sollte ebenfalls von einem schweren, breiten Typ sein. Alle Perser haben große, runde Augen, kurze, breite Nasen und kleine, abgerundete Ohren. Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen zwei Gesichtstypen:
Der moderne Flachgesicht-Perser
Dies ist der Typ, den man eher auf Katzenausstellungen sieht. So beschreibt der CFA-Rassestandard dieses Aussehen: „Im Profil ist die Hervorhebung der Augen deutlich zu erkennen und Stirn, Nase und Kinn scheinen vertikal ausgerichtet zu sein.“
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Dies bedeutet, dass die Nase zu oft tiefer und höher in den Schädel gedrückt wird, sodass sie sich an den Augen ausrichtet und manchmal sogar höher geht. Wenn das flache Gesicht auf die Spitze getrieben wird, leiden die Katzen manchmal unter medizinischen Problemen im Zusammenhang mit den Tränenwegen und der Atmung.

Der traditionelle Perser mit dem Puppengesicht
Einige Züchter versuchen aus ästhetischen und gesundheitlichen Gründen, das flache Gesicht zu vermeiden. Sie züchten immer noch für proportionierte Gesichter, bei denen Mund und Nase weit vor den Augen liegen. Die meisten Katzenzuchtverbände erkennen diese Katzen nicht als Perserkatzen an, sodass sie möglicherweise nicht in den größeren Rasseregistern aufgeführt sind.

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Die Persönlichkeit und der Charakter der Perserkatze
Perser können sehr anhänglich sein, sind aber auch relativ ruhig. Nach Angaben der Besitzer fühlen sich diese Katzen in einer ruhigen, ruhigen Umgebung am wohlsten. Allerdings kommen viele Perserkatzen auch in geschäftigeren Haushalten gut zurecht und scheinen alles gelassen zu ertragen.
Einige Experten befürchten, dass das, was als Vorliebe für weniger Bewegung wahrgenommen wird, tatsächlich auf zugrunde liegende Gesundheitsprobleme zurückzuführen ist. Sie befürchten, dass die extremen Gesichtszüge moderner Perserkatzen zu Atembeschwerden führen. Dies wiederum könnte dazu führen, dass diese Katzen Anstrengungen meiden und weniger aktiv werden.
Perserkatzen – besondere Bedürfnisse und Anliegen
Wenn Sie darüber nachdenken, eine Perserkatze zu adoptieren oder zu kaufen, achten Sie besonders auf diesen Abschnitt. Viele Perserkatzen sind eigentlich pflegeleicht, aber es gibt definitiv bestimmte Rassenprobleme, die Sie beachten sollten.
Pflegebedarf
Dieses lange, schöne Fell erfordert ständige Pflege. Perserkatzen müssen täglich gebürstet werden und einige Züchter empfehlen auch regelmäßige Bäder. Wenn Sie vorhaben, eine Perserkatze auszustellen, lassen Sie sich von einem erfahrenen Züchter beraten, der Ihnen beibringen kann, wie man sich für eine Ausstellung pflegt.
Ohne die nötige Pflege besteht die Gefahr, dass das Fell verfilzt und sich verheddert, und möglicherweise ist professionelle Hilfe erforderlich. Dennoch hat die tägliche Pflege ihre eigenen Vorteile. Warum jeder Katzenbesitzer seine Katze regelmäßig bürsten sollte, lesen Sie hier .

Mögliche Gesundheitsprobleme
Das abgeflachte Gesicht kann manchmal zu Augenausflussproblemen führen und zur Ansammlung von Rückständen unter den Augen führen. Diese Katzen müssen regelmäßig mit speziellen Tränenfleckentfernern gereinigt werden. Lesen Sie mehr über Tränenflecken bei Katzen und wie man sie reinigt.
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Perserkatzen sind außerdem anfällig für eine genetische Erkrankung namens Polyzystische Nierenerkrankung (PKD). Die Nieren betroffener Katzen weisen mehrere Zysten auf, die zum allmählichen Verlust von gesundem Gewebe und schließlich zum Nierenversagen führen. Ethische Züchter sind sich der Problematik bewusst und testen ihre Katzen auf PKD. Anschließend nehmen sie Träger des Gens aus Zuchtprogrammen heraus.

Wo sollte man eine Perserkatze kaufen?
Sie haben den Kauf einer Perserkatze in Erwägung gezogen? Stellen Sie sicher, dass Sie nur von einem seriösen, ethischen Züchter kaufen. Dies ist der beste Weg, um spätere rassebedingte Gesundheitsprobleme zu vermeiden.
Alternativ können Sie versuchen, eine Perserkatze aus einem Tierheim oder einer Tierrettung zu adoptieren. Leider werden Perserkatzen aus vielen Gründen in Tierheimen abgegeben. Möglicherweise hat Ihre neue Katze bereits gesundheitliche Probleme oder Verhaltensprobleme. Seien Sie darauf vorbereitet: Es ist möglich und wir sind hier, um Ihnen dabei zu helfen die Katzenforen !
Ein ethischer Züchter wird darauf bestehen, Ihre neue Katze kastrieren zu lassen und dies im Vertrag durchsetzen. Wenn Sie einen Perserhund kaufen möchten, um Züchter zu werden, lesen Sie weiter.

Sollten Sie Ihre Perserkatze züchten?
Die Zucht von Katzen sollte nur von Fachleuten durchgeführt werdenethischKatzenzüchter. Ethische Züchter würden es vermeiden, eine Katze in Zucht-/Ausstellungsqualität zu verkaufen, ohne die Zucht mit dem Käufer zu besprechen.
Katzen züchten: Was Katzenbesitzer wissen müssen
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