Die Augen von Hunden ähneln in vielerlei Hinsicht unseren eigenen. Während Hunde Farben nicht auf die gleiche Weise sehen wie wir, haben ihre Augen genau wie wir Hornhäute, Pupillen, Linsen und Netzhäute. Die Ähnlichkeit der Augenstruktur eines Hundes bedeutet, dass er viele der gleichen Augenkrankheiten wie Menschen entwickeln kann, einschließlich Katarakt.
Katarakte können die Augen Ihres Hundes trüb erscheinen lassen und werden durch eine erhöhte Dichte der Augenlinse verursacht. Diese Bereiche nehmen nach und nach eine größere Fläche der Linse ein und führen schließlich zur Erblindung. Um das Sehvermögen zu erhalten, ist es wichtig, den Grauen Star so schnell wie möglich zu erkennen und zu behandeln. Wenn Sie die Anzeichen von Katarakt bei Hunden kennen, können Sie so schnell wie möglich Gegenmaßnahmen ergreifen und Ihrem Hund die notwendige Behandlung verschaffen.
Wie man Katarakte bei Hunden erkennt
Hunde mit Katarakt zeigen Anzeichen von Sehverlust und scheinen trübe Augen zu haben. Es können ein oder beide Augen betroffen sein. Es gibt auch gesundheitliche Probleme, die Ihren Hund für die Entwicklung von Katarakten prädisponieren können.
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Die 10 Anzeichen von Katarakt und Sehverlust bei Hunden
Jedes der hier aufgeführten Symptome kann in Kombination mit einem trüben Aussehen des Auges Ihres Hundes auf das Vorliegen eines Katarakts hinweisen.
1.Trübung
Möglicherweise stellen Sie fest, dass die Augen Ihres Hundes bei bestimmten Lichtverhältnissen trüb aussehen. Manchmal ist die Pupille nicht mehr schwarz, sondern milchig weiß. Nicht jede Trübung der Augen bei Hunden ist Katarakt, daher ist es wichtig, eine Diagnose von einem Tierarzt einzuholen.
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2.An Dinge stoßen
Das Anstoßen gegen Wände, Türrahmen oder Möbel ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Hund nicht sehen kann, wohin er geht.
3.Schwierigkeiten, Nahrung und Wasser zu finden
Eines der ersten Anzeichen für einen Sehverlust ist, wenn ein Hund seine Futter- und Wassernäpfe nicht finden kann.
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4.Zögern Sie, Treppen zu benutzen
Hunde, die nicht gut sehen können, meiden Treppen wegen der Sturzgefahr. Manche Hunde meiden jedoch ständig Treppen, sodass dies nur dann ein Hinweis auf einen Sehverlust ist, wenn Ihr Hund zuvor regelmäßig die Treppen benutzt hat.
5.Mit der Nase zum Boden gehen
Wenn Hunde ihr Sehvermögen verlieren, nutzen sie zum Ausgleich ihre anderen Sinne. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund häufig mit der Nase zum Boden geht, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass er zum Sehen eher den Geruchssinn als die Augen nutzt.
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6.Bellen unbelebter Gegenstände
Wenn Hunde einen Grauen Star entwickeln, verlieren sie auch ihre Fähigkeit, Bewegungen zu erkennen. Wenn Ihr Hund normalerweise nur Dinge anbellt, die sich bewegen, Sie aber feststellen, dass er an sich nicht bewegenden Gegenständen wie Bücherregalen oder Pflanzen bellt, könnte dies auf einen Sehverlust hinweisen.
7.Zucken, wenn man sie in der Nähe ihres Kopfes streichelt
Hunde mit Katarakt können in der Nähe ihres Kopfes empfindlich reagieren, da sie Ihre Annäherung nicht bemerken. Möglicherweise stellen Sie fest, dass Ihr Hund zusammenzuckt oder überrascht wirkt, wenn Sie ihn in der Nähe seiner Augen berühren.
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8.Schwierigkeiten, Spielzeug oder Leckereien zu finden
Wenn Sie Ihrem Hund ein Leckerli oder Spielzeug zuwerfen und er Schwierigkeiten hat, es zu finden, kann dies auf einen Sehverlust hinweisen.
9.Ich verliere dich auf einem Spaziergang
Wenn Ihr älteres Haustier ohne Leine gelassen wird, fällt es ihm möglicherweise schwerer, zu Ihnen zurückzukehren, insbesondere wenn es auch unter Hörverlust leidet. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie eine lange Schlange in Betracht ziehen, anstatt ohne Leine zu gehen.
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10.Erhöhte Angst, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Hund im Dunkeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen plötzlich ängstlich wird, kann das ein Hinweis darauf sein, dass er nicht gut sehen kann. Die Unfähigkeit, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden, löst bei manchen Hunden eine Angstreaktion aus.
Während diese Anzeichen und Symptome auf einen Sehverlust hinweisen, kann es neben dem Grauen Star auch eine Reihe anderer Ursachen geben. Für eine korrekte Diagnose ist es wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt konsultieren.
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Häufige Ursachen für Katarakte bei Hunden
Mehrere Faktoren können dazu beitragen, dass Ihr Hund einen grauen Star entwickelt.
1.Diabetes
Blutzuckeranomalien aufgrund von Diabetes sind die häufigste Ursache für Katarakte und Blindheit bei Hunden und Menschen. Bei Hunden mit Diabetes liegt die Wahrscheinlichkeit, an grauem Star zu erkranken, bei 75 %, und 75 % der Hunde, die an grauem Star erkranken, verlieren innerhalb von 6–12 Monaten ihr Sehvermögen.
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2.Altern
Ähnlich wie Katarakte treten Sehstörungen bei Hunden mit zunehmendem Alter häufiger auf. Auch andere altersbedingte Gesundheitszustände können das Risiko erhöhen, dass Ihr Hund an Katarakten erkrankt.
3.Ernährungsungleichgewicht
Nährstoffungleichgewichte können dazu führen, dass sich bei Welpen in den ersten Lebenswochen Katarakte entwickeln. Glücklicherweise führen ernährungsbedingte Katarakte normalerweise nicht zu einem erheblichen Sehverlust.
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4.Trauma
Hunde lieben es, im Freien zu rennen und zu spielen, aber manchmal führt dies zu Augenverletzungen. Ein Augentrauma kann zu einer Entzündung im Auge führen. Unbehandelt kann dies zur Entstehung von Katarakten führen. Es ist wichtig, sofort Ihren Tierarzt aufzusuchen, wenn bei Ihrem Hund ein Augentrauma auftritt.
Wie wird Katarakte bei Hunden diagnostiziert?
Nur ein Tierarzt kann Katarakte genau diagnostizieren. Sie untersuchen den Augapfel Ihres Hundes genau mit einem Ophthalmoskop auf Veränderungen und führen möglicherweise Blutuntersuchungen durch, um festzustellen, ob bei Ihrem Hund Grunderkrankungen vorliegen.
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Was kann ich tun, um die Sehkraft meines Hundes zu bewahren?
Obwohl Katarakte nicht vollständig verhindert werden können, gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um die Sehkraft Ihres Hundes zu erhalten.- Untersuchen Sie regelmäßig die Augen Ihres Hundes.
- Lassen Sie Ihren Hund von einem Tierarzt untersuchen, wenn seine Augen trüb erscheinen.
- Besuchen Sie den Tierarzt, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund Sehstörungen hat.
- Behandeln Sie alle Grunderkrankungen Ihres Hundes ordnungsgemäß.
- Helfen Sie ihnen, einen gesunden Lebensstil und ein gesundes Körpergewicht aufrechtzuerhalten.
- Integrieren Sie antioxidative Nahrungsergänzungsmittel, um die Augengesundheit zu fördern.
- Halten Sie Ihren Hund aktiv.
- Planen Sie jährliche Augenuntersuchungen ein, insbesondere wenn Ihr Hund älter wird.
- Schützen Sie die Augen Ihres Hundes mit einer Schutzbrille vor Sonne, Wind und Schmutz
- Lassen Sie ein Augentrauma sofort behandeln.
Wie werden Katarakte behandelt?
Das Ziel der Kataraktbehandlung ist der Erhalt der funktionellen Sehkraft. Es sind keine Behandlungen zur Umkehrung des Katarakts bekannt – die einzige Möglichkeit, ihn zu entfernen, ist eine Operation.
Eine Kataraktoperation wird unter Vollnarkose von einem Fachtierarzt durchgeführt. Dabei wird die Augenlinse entfernt und durch eine Acryl- oder Kunststofflinse ersetzt.
Abschluss
Grauer Star ist eine weiße Trübung der Augenlinse, die zu Sehverlust führt. Die Prognose hängt von der Schwere und Geschwindigkeit der Verschlechterung der Erkrankung ab. Einige Hunde sind Kandidaten für eine Kataraktoperation, um ihr Sehvermögen wiederzuerlangen. Wenn Sie bemerken, dass bei Ihrem Hund Anzeichen eines Sehverlusts auftreten, ist es wichtig, dass Sie ihn so schnell wie möglich zu Ihrem Tierarzt bringen, um eine vollständige Augenuntersuchung durchführen zu lassen.
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