Viele von uns konsumieren regelmäßig rezeptfreie Medikamente, um eine Reihe von Beschwerden zu lindern, von leichten Schmerzen bis hin zu Stimmungsschwankungen.
In unseren Medikamentenschränken finden sich bekannte Namen wie Aspirin Tylenol Benadryl und sogar BenGay.
Diese in der Werbung stark beworbenen Medikamente versprechen eine schnelle Linderung und haben sich aufgrund ihrer vermeintlichen Sicherheit in den meisten Haushalten einen Platz erobert.
Aber wenn wir selbstbewusst eine Pille einnehmen oder eine Salbe auftragen, stellt sich eine wesentliche Frage: Obwohl diese OTC-Lösungen auf unsere Bedürfnisse eingehen, sind sie für unsere Katzen genauso sicher?
Der Gedanke, Tylenol zu verwenden, um die Schmerzen einer Katze zu lindern, Benadryl gegen Hautausschläge oder BenGay gegen Muskelkater, könnte uns in den Sinn kommen. Aber sollte es?
Die kurze Antwort lautet: NEIN!
Sie sollten sich niemals dafür entscheiden, Ihre Katze selbst mit verschreibungspflichtigen oder rezeptfreien Medikamenten zu behandeln.

Tierärzte empfehlen möglicherweise einige dieser Medikamente in der richtigen Dosierung und als Teil eines koordinierten Behandlungsprotokolls. Sie sollten sie jedoch niemals ohne spezifische Anweisungen eines Tierarztes verabreichen. Hier ist der Grund:
Warum trillern Katzen?
1. Einige dieser Medikamente können Ihre Katze töten – so einfach ist das
Viele Medikamente gelten für den Menschen als sicher, aber selbst geringe Dosen können für Katzen äußerst giftig sein.
Nehmen Sie zum Beispiel Tylenol. Es ist für den Menschen recht ungefährlich und daher ein beliebtes rezeptfreies Schmerzmittel, dennoch kann eine einzige 500-mg-Tablette Ihre Katze leicht töten.
Bei Menschen und Hunden sind die toxischen Wirkungen einer Überdosis Paracetamol (der Wirkstoff in Tylenol) schädlich für die Leber.
Bei Katzen verändert es die Blutzusammensetzung und erstickt sie buchstäblich, da es die Fähigkeit des Blutes verringert, lebenswichtigen Sauerstoff zu den Körpergeweben zu transportieren.
2. Es kann Sie davon abhalten, das eigentliche Problem zu behandeln
Katzen sind dafür bekannt, Schmerzen und Krankheiten zu verbergen. Wenn Sie also tatsächlich sichtbare Symptome bemerken, sollten Sie immer Ihren Tierarzt anrufen.
Selbst wenn Sie am Ende eine absolut sichere Behandlung zur Behandlung der Symptome anwenden, könnte dies dazu führen, dass sich die zugrunde liegende Erkrankung weiter entwickelt und möglicherweise irreversible Schäden verursacht.
3. Was allgemein als „sicher für Haustiere“ gilt, ist nicht unbedingt sicher für Katzen
Nur weil jemand, den Sie kennen, seinem Hund ein bestimmtes rezeptfreies Medikament verabreicht hat, heißt das nicht, dass Sie Ihrer Katze dasselbe Medikament verabreichen können, ohne schlimme Folgen zu haben.

Das Verdauungssystem von Katzen unterscheidet sich von dem von Hunden, und Sie sollten niemals davon ausgehen, dass ein Medikament, das für Hunde sicher ist, auch bei Ihrer Katze sicher angewendet werden kann.
4. Vorsicht vor Salben und topischen Behandlungen
Nur weil Sie es auf das Fell Ihrer Katze auftragen, ist es nicht weniger gefährlich. Die empfindliche Haut von Katzen nimmt viele Behandlungen schnell auf.
Darüber hinaus könnte Ihre Katze die betroffene Stelle ablecken, wenn sie das Medikament einnimmt.
Während viele Salben für die äußerliche Anwendung sicher erscheinen, werden sie bei Einnahme giftig und sollten daher nicht bei Katzen angewendet werden.
5. Dosierungsprobleme
Die meisten OTC-Arzneimittel werden für den Menschen hergestellt, wobei auf die entsprechende Dosierung geachtet wird.
Auch wenn das Medikament selbst zur Behandlung von Katzen eingesetzt werden kann, kann nur Ihr Tierarzt die richtige Dosierung bestimmen.
Die Dosierung ist nicht nur katzenspezifisch, sondern muss auch das Gewicht, das Alter der Katze und andere Erkrankungen berücksichtigen.
6. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
OTC-Medikamente, deren alleinige Anwendung relativ sicher ist, können manchmal zu tödlichen Wirkstoffen werden, wenn sie mit anderen Medikamenten interagieren.

Dies gilt für alle verschreibungspflichtigen oder rezeptfreien Medikamente und sowohl für Menschen als auch für Katzen. Aus diesem Grund müssen Ihre Tierärzte wissen, welche Medikamente Ihre Katze einnimmt oder in den letzten Wochen eingenommen hat.
Wenn Sie einen Tierarzt aufsuchen, der nicht über die Unterlagen Ihrer Katze verfügt, stellen Sie sicher, dass Sie alle relevanten Informationen über aktuelle oder früher verabreichte Medikamente bereitstellen.
7. Nebenwirkungen und Reaktionen
Da sich diese Medikamente bei Katzen anders auswirken als bei Hunden oder Menschen, sind die Nebenwirkungen und Reaktionen auf das Medikament tendenziell unterschiedlich.
Ihr Tierarzt wird wissen, was Sie erwartet und was zu tun ist, wenn Nebenwirkungen auftreten.
Dies ist Teil der Nachbereitung und Sie sollten jederzeit in der Lage sein, etwaige Reaktionen zu melden und weitere Hinweise zu erhalten.
8. Pflanzliche Arzneimittel – Sind sie sicher?
Kräutermedizin, ob von einem chinesischen Heiler oder nur aus den Regalen des Ladens, ist Medizin. Nur weil die Quelle pflanzlich oder „natürlich“ ist, heißt das nicht, dass sie sicher ist.
Viele industriell hergestellte Medikamente stammen aus Kräutern und Pflanzen und enthalten genau die gleichen chemischen Verbindungen.
Mutterkraut, Wermut, Chapparal und sogar etwas so Alltägliches wie Knoblauch können negative Auswirkungen auf die Gesundheit Ihrer Katze haben und sogar ihr Leben gefährden.
Deshalb sollten Sie immer Ihren Tierarzt konsultieren, bevor Sie pflanzliche Arzneimittel verabreichen.
9. Homöopathische Arzneimittel – was ist mit ihnen?
In der klassischen Homöopathie werden Wirkstoffe so weit verdünnt, dass praktisch kein Molekül des Stoffes zurückbleibt.

Das Problem besteht darin, dass die meisten dieser sogenannten Heilmittel häufig mit Alkohol verdünnt werden, was sie für Katzen sehr gefährlich macht.
Auch viele Arzneimittel, die als „homöopathisch“ bezeichnet werden, sind in Wirklichkeit nur getarnte pflanzliche Arzneimittel.
Wenn Sie sich entscheiden, Ihre Katze mit Homöopathie zu behandeln, sollten Sie in jedem Fall mit einem Tierarzt zusammenarbeiten, der weiß, wie man sie auf Katzen vorbereitet.
Katzennamen männlich indisch
Dies ist auch aus dem oben genannten Grund unerlässlich – einer ordnungsgemäßen Diagnose vor der Behandlung.
Fazit: Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt
Finden Sie einen Tierarzt, bei dem Sie sich wohlfühlen, und arbeiten Sie mit ihm als wichtigstem Gesundheitsdienstleister für Ihre Katze zusammen.
Ihr Tierarzt sollte der Einzige sein, der die Verwendung von OTC- oder verschreibungspflichtigen Medikamenten genehmigt.
Befolgen Sie die Dosierungsanweisungen genau und achten Sie auf etwaige Reaktionen oder Nebenwirkungen. Nur so ist die Sicherheit Ihrer Katze gewährleistet!
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