Wussten Sie, dass schwarze Katzen so bemerkenswert sind, dass sie ihren eigenen besonderen Feiertag haben?
Es ist nicht Halloween – es ist der Black Cat Appreciation Day, der jedes Jahr am 17. August von Tierheimrettern und Katzenliebhabern gleichermaßen gefeiert wird.
Diese geheimnisvollen und fesselnden Katzen beflügeln seit Jahrhunderten unsere Fantasie und inspirieren Mythen, Legenden und Aberglauben. Aber was wissen wir wirklich über schwarze Katzen?
Lassen Sie uns zu Ehren des Black Cat Appreciation Day einige faszinierende Fakten über diese wunderschönen Kreaturen erkunden. Und keine Sorge, wir werden uns auch mit den Mythen und dem Aberglauben befassen, die sie umgeben.
Schwarze Katzen – Die wahren und faszinierenden Fakten
Hier sind einige ziemlich coole Fakten über unsere wunderschönen schwarzen Katzen.
1. Die Rolle von Eumelanin bei der Haarfarbe schwarzer Katzen
Die schwarze Farbe der Haare einer Katze ist auf ein Pigment namens Eumelanin zurückzuführen, das im Haarfollikel produziert wird. Schwarze Katzen haben ein Fell, das reich an Eumelanin ist, was ihrem Fell eine tiefdunkle Farbe verleiht.
Eumelanin ist auch für die Farbe menschlicher Haare, Haut und Augen sowie der Federn von Vögeln und des Fells anderer Tiere verantwortlich.
2. Dominanz des Gens für die schwarze Fellfarbe bei Katzen
Das Gen für die schwarze Fellfarbe bei Katzen ist dominant, was bedeutet, dass eine Katze nur eine Kopie des Gens benötigt, um ein schwarzes Fell zu haben.
Dies bedeutet jedoch auch, dass eine schwarze Katze nicht unbedingt schwarze Kätzchen hervorbringen muss, da der andere Elternteil möglicherweise ein anderes Fellfarben-Gen trägt.
Das dominante Gen für die schwarze Fellfarbe heißt B, während das rezessive Gen für die nicht schwarze Fellfarbe b heißt.
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Wenn eine Katze ein B-Gen und ein B-Gen erbt, hat sie ein schwarzes Fell. Wenn es zwei b-Gene erbt, hat es kein schwarzes Fell.
3. Die faszinierende Wahrheit hinter einfarbigen blau-grauen Katzen
Einfarbig blau/graue Katzen sind eigentlich schwarz!
Sie tragen das Schwarzfell-Gen, aber auch ein sekundäres Gen, das die Pigmentkonzentration verdünnt. Diese einzigartige Kombination ergibt den wunderschönen schieferblauen Farbton einfarbiger grauer Katzen.
Das Verdünnungsgen namens D bewirkt, dass das Eumelaninpigment dünner über den Haarschaft verteilt wird, was zu einer helleren Farbe führt.
Katzen mit zwei Kopien des D-Gens haben eine sehr helle Fellfarbe, während Katzen mit einer Kopie des D-Gens eine verdünnte Fellfarbe haben.
4. Tabby-Gene und ihr Vorhandensein bei schwarzen Katzen
Einige schwarze Katzen tragen auch das Tabby-Gen. Die schwarze Farbe deckt normalerweise das Tabby-Muster ab, aber bei einigen Katzen können bei der richtigen Beleuchtung Tabby-Zeichnungen erkannt werden.
Das bedeutet, dass schwarze Katzen subtile Streifen oder Flecken aufweisen können, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Das Tabby-Gen, das T genannt wird, erzeugt ein Muster aus Streifen, Flecken oder Wirbeln auf dem Fell einer Katze.
Die dominante Form des Gens T erzeugt das Tabby-Muster, während die rezessive Form t eine einfarbige Fellfarbe erzeugt.
5. Farbveränderungen im Fell schwarzer Katzen im Laufe der Zeit
Das Fell einer schwarzen Katze kann mit der Zeit seine Farbe ändern. Mit zunehmendem Alter kann das Fell der Katze Grau- und Weißtöne aufweisen, insbesondere im Gesichtsbereich.
In manchen Fällen kann auch ein „rostiger“ brauner Farbton auftreten, insbesondere an den Spitzen der Fellbüschel. Diese Veränderung der Fellfarbe ist auf eine mit zunehmendem Alter der Katze abnehmende Eumelaninproduktion zurückzuführen.
Der rostbraune Farbton wird durch eine andere Art von Pigment namens Phäomelanin verursacht, das bei schwarzen Katzen in geringeren Mengen produziert wird.
6. Die Irrelevanz der Felllänge für die Fellfarbe von Katzen
Die Länge des Fells einer Katze hat nichts mit ihrer Farbe zu tun. Schwarze Katzen können langes oder kurzes Haar haben und ihre Felllänge wird durch ein anderes Gen als ihre Fellfarbe bestimmt.
Das Gen für die Felllänge heißt L und hat zwei Formen: ein Langhaar-Allel L und ein Kurzhaar-Allel L.
Eine Katze mit zwei Kopien des L-Allels hat ein langes, fließendes Fell, während eine Katze mit zwei Kopien des L-Allels ein kurzes, glattes Fell hat.
Eine Katze mit einem L-Allel und einem L-Allel hat eine mittlere Felllänge.
7. Schwarze Katzen: Rassen und Fellfarbenvariationen
Schwarze Katzen können bestimmten Katzenrassen angehören, es kann sich aber auch um häufiger vorkommende Kurzhaar- oder Langhaar-Hauskatzen (keine bestimmte Rasse) handeln.
Die Rasse einer Katze lässt sich nicht allein anhand der Fellfarbe und -musterung erkennen. Bei einigen Rassen gehört ein schwarzes Fell nicht zum Repertoire. Bengalen, Russisch Blaue Katzen, Türkische Vans und viele andere Rassen können nicht schwarz sein.
Allerdings gibt es viele Rassen wie Orientalisch Kurzhaarkatzen, Perserkatzen, Maine Coons und andere in praktisch allen Mustern und Fellfarben, einschließlich Schwarz.
8. Die Bombay-Katze: Die einzige Rasse mit ausschließlich schwarzem Fell
Die Bombay-Katze ist eine Katzenrasse, die in den 1950er Jahren in den USA entwickelt wurde.
Die Rasse entstand durch die Kreuzung von Burmakatzen und Amerikanisch Kurzhaarkatzen mit dem Ziel, eine Katze zu erschaffen, die wie ein schwarzer Miniaturpanther aussieht.
Die Rasse wurde nach der indischen Stadt Bombay benannt, die heute aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit den schwarzen Panthern, die einst in den Wäldern rund um die Stadt gefunden wurden, als Mumbai bekannt ist.
Die Bombay-Katze ist für ihr freundliches, liebevolles Wesen bekannt und eine gute Wahl für Familien mit Kindern oder anderen Haustieren. Trotz seines Namens hat es keine Verbindung zu Indien oder der Stadt Bombay.
9. Historische Verfolgung: Schwarze Katzen und Hexenjagden
Bei mittelalterlichen Hexenverfolgungen in Europa wurden schwarze Katzen zum Ziel. Es wurde angenommen, dass es sich bei ihnen um dämonische Wesen handelte, die Hexen dabei halfen, ihre dunklen Zaubersprüche auszuführen.
Dieser Aberglaube hat sich bis heute gehalten und schwarze Katzen werden manchmal immer noch mit Pech oder Bösem in Verbindung gebracht.
In vielen Kulturen gelten schwarze Katzen jedoch als Glücksbringer. In Japan beispielsweise wird angenommen, dass schwarze Katzen Glück und Wohlstand bringen.
Trotz ihrer Assoziation mit Hexerei sind schwarze Katzen eigentlich wie jede andere Katze. Es gibt sie in allen Formen und Größen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und Temperamenten.
Schwarze Katzen können wunderbare Haustiere sein und verdienen es, wie jedes andere Tier geliebt und umsorgt zu werden.
So viel zu den tatsächlichen Fakten. Viele Aberglauben umgeben schwarze Katzen und sind oft recht lokal verbreitet und nicht leicht genau zu verfolgen.
Viele Kulturen betrachten Katzen als Sinnbilder geheimnisvoller Kräfte, schwarze Katzen sogar noch mehr. Hier sind ein paar Aberglauben über schwarze Katzen aus aller Welt:
- Schwarze Katzen sollen in Großbritannien Glück bringen.
- In der jüdischen Kultur bedeutet eine schwarze Katze, die zwischen zwei Menschen kreuzt, dass sie wahrscheinlich in einen Konflikt geraten.
- In der Edo-Zeit glaubte man in Japan, dass schwarze Katzen Tuberkulose heilen würden.
Sind schwarze Katzen weniger adoptierbar?
Viele Quellen behaupten, dass Menschen dazu neigen, schwarze Katzen in Tierheimen zu ignorieren und Katzen anderer Farben schneller zu adoptieren.
Tatsächliche Tatsache oder nur ein Mythos? Es ist schwer zu sagen. Nicht alle Tierheime verfügen über die entsprechenden Daten und diejenigen, die darüber verfügen, können keine schlüssige Aussage treffen.
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Die bisher beste Studie wurde von Dr. Emily Weiss von der American Society for the Prevention of Cruelty to Animals durchgeführt ( ASPCA ).
Laut Dr. Weiss wurden in den befragten Tierheimen tatsächlich mehr schwarze Katzen eingeschläfert als alle anderen Katzenfarben.
Allerdings adoptierten sie auch mehr schwarze Katzen als jede andere Farbe.
Das Fazit ist, dass die Tierheime mehr schwarze Katzen als alle anderen Katzenfarben aufnahmen, einfach weil es in dieser Gegend eine sehr häufige Fellfarbe ist.
Nach Angaben der ASPCA waren diese Katzen im Tierheim mit ähnlichen Chancen konfrontiert wie Katzen anderer Farben.
Wir haben uns auch bei der Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals erkundigt ( RSPCA ), der führenden Tierschutzorganisation Großbritanniens, und fragte sie, ob es schwieriger sei, schwarze Katzen zu adoptieren.
Ihren Daten zufolge warten schwarze Katzen überdurchschnittlich länger im Tierheim, bevor sie in ihr neues Zuhause ziehen. Im Durchschnitt verbringt eine schwarze Katze 33 Tage im Tierheim, bevor sie adoptiert wird.
Das ist mehr als bei den meisten anderen Farben. Diesen Rekord teilen nur dunkelhäutige Katzen. Im Vergleich dazu verbringen grau getigerte Katzen durchschnittlich 23 Tage im Tierheim und rot getigerte Katzen nur 20.
Warum so ein Unterschied? Könnten es lokale kulturelle Vorurteile sein? Es ist schwer zu sagen. Die zusätzlichen Daten deuten darauf hin, dass schwarze Katzen möglicherweise abhängig von lokalen Trends tatsächlich im Nachteil sind.
Erwägen Sie die Adoption einer schwarzen Katze!
Wenn Sie eine neue Katze adoptieren möchten, ziehen Sie bitte Katzen in allen Farben und Mustern in Betracht. Übersehen Sie nicht die schwarzen Katzen im Tierheim.
Viele Mitglieder von TheCatSite.com haben wundervolle schwarze Katzenbegleiter und sie alle können bestätigen, wie wunderbar es ist, eine schwarze Katze in Ihrem Leben zu haben.
Jede schwarze Katze ist etwas Besonderes. Um den Black Cat Appreciation Day und unsere Liebe zu schwarzen Katzen das ganze Jahr über zu feiern, finden Sie hier eine besondere Galerie wunderschöner schwarzer Katzen.
Wenn Sie regelmäßig in unseren Foren sind, werden Sie wahrscheinlich zumindest einige davon wiedererkennen! Und wenn Sie kein Stammgast sind, dann kommen Sie noch heute zu uns und reichen Sie Ihre eigenen Fotos Ihrer Katzen ein – ob schwarz oder nicht!
Galerie der schwarzen Katzen
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