Bedeutet die Adoption eines einzigen Kätzchens Einsamkeit und ein sich schlecht benehmendes Kätzchen? Das Single-Kitten-Syndrom hat mich wirklich fasziniert, da es etwas ist, dem ich während meiner Übung im Katzenverhalten noch nie begegnet bin. Deshalb beschloss ich, etwas über das Single-Kitten- und Wurfgeschwister-Syndrom bei Katzen zu forschen. Dies führte zu einigen interessanten Ergebnissen, allerdings nicht von der wissenschaftlichen Gemeinschaft.
Da es sich bei Katzen um individuelle Lebewesen handelt, löst die Kennzeichnung keine Verhaltensprobleme. Stattdessen sollten wir uns auf die frühen Erfahrungen und individuellen Bedürfnisse jedes Kätzchens konzentrieren. Katzenerziehung ist unerlässlich, um Besitzern dabei zu helfen, eine starke Beziehung aufzubauen, indem sie ihre Umwelt bereichern und sie trainieren, um sicherzustellen, dass Kätzchen in den ersten zwei bis vier Monaten gut sozialisiert sind. Dadurch werden auch Lebenskompetenzen vermittelt und widerstandsfähige Katzen geschaffen.
Wenn Sie darüber nachdenken, sich ein Kätzchen anzuschaffen, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie!
Was ist das Single-Kitten-Syndrom?
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für das Single-Kitten-Syndrom, das auch als Tarzan-Syndrom bekannt ist. Dennoch glauben viele Homing-Zentren und mehrere Katzenverhaltensforscher, dass sie diese Krankheit entwickeln könnten, wenn ein Kätzchen unter 12 Wochen alleine adoptiert wird, ohne ein Geschwister oder eine weitere Katze im gleichen Alter. Die Folgen des Single-Kitten-Syndroms sind angeblich, dass sich das Kätzchen langweilt, gestresst wird, die Bisshemmung nicht lernt und Verhaltensprobleme zeigt. Zu diesen Problemen gehören das Kauen oder Kratzen von Gegenständen sowie das Urinieren oder Stuhlentleeren außerhalb der Katzentoilette.
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Ist das Single-Kitten-Syndrom real?
Nun, die Antwort auf die Frage, ob das Single-Kitten-Syndrom überhaupt real ist, hängt davon ab, wen Sie fragen und von der einzelnen Katze!
Welche Gerüche mögen Katzen?
Laut unzähligen Tierschutzorganisationen und Pflegefamilien ist das Single-Kitten-Syndrom eine echte Erkrankung. Der Glaube, dass ein Kätzchen einsam, anhänglich, ängstlich, destruktiv und aggressiv gegenüber seinem Besitzer sein wird, während sich zwei Kätzchen zu glücklichen, gesunden Katzen entwickeln, ist weit verbreitet. Anekdotischerweise sind viele meiner Katzensitterkunden gesellige, glückliche Single-Haushaltskatzen.
Viele Menschen mit Erfahrung in der Handaufzucht von Kätzchen stellen fest, dass sich das Verhalten des Kätzchens und seines Verhaltens als erwachsene Katze von dem einer Katze unterscheidet, die von einer Königin aufgezogen wurde. Mehrere bemerkten, dass handaufgezogene Katzen Schwierigkeiten haben, die Handlungen anderer Katzen zu verstehen. Sie wissen nicht, wann sie mit dem Spielen aufhören sollen oder können nicht begreifen, wann sie eine andere Katze in Ruhe lassen sollen.
Solche Berichte kommen tendenziell häufiger vor, wenn ein einzelnes Kätzchen von Hand aufgezogen wurde und nicht aus einem Wurf. Dies ist wahrscheinlich, da das Kätzchen weder mit seiner Mutter noch mit seinen Geschwistern soziale Kontakte pflegt. Daher sollte ein einzelnes Kätzchen, das seine Mutter verloren hat, nach Möglichkeit von einer säugenden Pflegemutter versorgt werden.
Beim sogenannten Wurfgeschwistersyndrom bei Katzen hingegen handelt es sich um einen Begriff, der eine extreme Bindung zwischen zwei Geschwistern beschreibt. Dabei handelt es sich um eine soziale Störung, die zu schwerer Angst oder Panik führen kann, wenn beide Sprösslinge für eine bestimmte Zeit getrennt leben. Glücklicherweise passiert dies bei Katzen nicht.
Leider gibt es keine Untersuchungen, die das Vorliegen eines Single-Kitten-Syndroms oder eines Wurfgeschwister-Syndroms belegen würden. Eine aktuelle Studie kamen zu dem Schluss, dass kein Zusammenhang zwischen Aggression und früher sozialer Exposition besteht (Flaschenaufzucht, frühe Umsiedlung, Singleton). Vielmehr hingen die meisten Faktoren mit der Persönlichkeit der Katze, der häuslichen Umgebung und den von den Besitzern angewandten Trainingsmethoden zusammen.
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Über Geschwisterbindung bei Katzen
Die Bindung zwischen Geschwistern ist für Katzen besonders wichtig, da sie eine wichtige Rolle bei der Entwicklung sozialer Fähigkeiten spielt. Soziales Spielen ist besonders wichtig im Alter zwischen 4 und 12 Wochen. Wurfgeschwister bilden durch Spiel und Raubtierverhalten eine starke Verbindung
Kätzchen beobachten, wie ihre Mutter und ihre Wurfgeschwister lebende Beute fangen, und beginnen, eine Auge-Pfoten-Koordination zu entwickeln, die es ihnen ermöglicht, schnelle, kleine, sich bewegende Objekte zu fangen. Geschwister stürzen sich auch aufeinander, schlagen und jagen sich gegenseitig, was alles sowohl auf räuberisches als auch auf kämpferisches Sozialverhalten zurückzuführen ist.
Kätzchen ohne Geschwister entwickeln schließlich soziale Bindungen. Allerdings erlernen sie im Allgemeinen langsamer soziale Fähigkeiten als normal aufgezogene Kätzchen. Einzelgänger erlernen bei kampflustigem Spielverhalten keine Bisshemmung, wenn sie auf menschliches Fleisch statt auf Geschwister zielen. Leider kann ein Mensch nicht wie ein anderes Kätzchen die Grenzen angemessener körperlicher Stärke erlernen.
Für einige Besitzer mag dies ein Schock sein, aber Geschwisterkatzen gehen nicht immer eine lebenslange Bindung ein. Sobald eine Katze zwischen 2 und 4 Jahren die soziale Reife (Entwicklung des sozialen Verhaltens im Erwachsenenalter) erreicht, kann es sein, dass sie einfach auseinander wächst. Verwandtschaftskatzen können untereinander sogar aggressiv werden und unterschiedliche Toleranzniveaus gegenüber anderen Haustieren aufweisen.
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Sollten Sie Wurfgeschwister adoptieren?
Ja, Sie sollten Wurfgeschwister gemeinsam adoptieren, da sie sich viel schneller an eine brandneue häusliche Umgebung gewöhnen.
Wurfgeschwister sind weitaus empfänglicher dafür, soziale Bindungen aufzubauen und voneinander zu lernen, solange sie sich während ihrer Sozialisierungsphase gegenseitig pflegen, schlafen, essen und spielen.
Bestimmte Katzenrassen sind eher menschenorientiert und möchten nicht über längere Zeiträume allein gelassen werden. Wenn Sie Vollzeit beschäftigt sind, lohnt es sich, zwei Wurfgeschwister als Gesellschafter zu gewinnen.
Bevor Sie zwei Kätzchen adoptieren, sollten Sie einige Nachforschungen anstellen, um sicherzustellen, dass Ihre aktuelle Umgebung für zwei Katzen geeignet ist. Sie müssen die laufenden Gesundheitskosten und die Eignung des Lebensstils für die Erziehung von Geschwistern berücksichtigen.
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Tipps für eine gut sozialisierte Katze
Die frühe Sozialisationszeit bei Katzen liegt zwischen 2 und 7 Wochen. Während dieser Zeit entwickeln sich das Gehirn und das Sinnessystem eines Kätzchens. Ein gut sozialisiertes Kätzchen muss über die frühe Sozialisierungsphase hinaus mit neuen Menschen und einer Vielzahl von Erfahrungen bekannt gemacht werden. Die Trennung von Kätzchen kann zu Nervosität und Ängstlichkeit führen.
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Unsere Top-Tipps für die Sozialisierung von Kätzchen:
1. Bringen Sie Kätzchen bei, den Umgang des Besitzers mit positiven Konsequenzen zu verbinden
Um Aggressionen gegenüber Menschen zu verhindern, die durch Angst oder Furcht motiviert sind, helfen Sie Kätzchen, den Umgang mit positiven Konsequenzen zu assoziieren. Ermutigen Sie Ihr Kätzchen, sich Ihnen zu nähern, um mit ihm in Kontakt zu kommen, anstatt es hochzuheben. Wenn das Kätzchen Anzeichen von Anspannung zeigt und sich nicht nähert, befolgen Sie stattdessen ein Desensibilisierungs- und Gegenkonditionierungsprogramm.
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2. Ermutigen Sie positive Interaktionen mit Fremden
Führen Sie die Handhabung durch verschiedene Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts, einschließlich Kindern, ein. Ihr Kätzchen wird lernen, mit Streicheleinheiten und Berührungen durch vertraute Menschen zurechtzukommen. Beenden Sie diese Behandlungssitzungen immer mit einer positiven Note, damit Ihre Katze sie als ein positives Erlebnis mit gutem Gefühl in Erinnerung behält.
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3. Führen Sie nach und nach neuartige Objekte ein
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Sozialisierung von Kätzchen besteht darin, sie schrittweise mit neuartigen Objekten vertraut zu machen. Dieser Vorgang wird als „soziale Referenzierung“ bezeichnet. Sie können dies erreichen, indem Sie dem Kätzchen verschiedene sichere Bodentexturen zum Laufen bieten oder ihm neue Größen und neu geformte Objekte zum Erkunden anbieten.
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4. Gewöhnen Sie sich an Haushaltsgeräusche
Ähnlich wie die Gewöhnung an neue Objekte sollte die soziale Referenzierung auch Erfahrungen umfassen, die alle Sinne des Kätzchens einbeziehen, die es in einem durchschnittlichen Zuhause erleben wird. Durch Spielen können neue Klänge eingeführt werden Geräusche zur Sozialisierung von Kätzchen von Haushaltsgeräuschen wie Töpfen und Pfannen, Mobiltelefonen, der Türklingel, einem Haartrockner, einer Waschmaschine und einem Staubsauger.
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5. Machen Sie das Kätzchen mit zukünftigen Haustieren vertraut
Führen Sie Ihr Kätzchen unter Aufsicht langsam an andere Tierarten heran. Bei diesen Arten kann es sich um Haustiere, Vögel oder Hunde handeln, denen sie später im Leben begegnen könnten. Um ein vorzustellen Hund, Reiben Sie ein Tuch über den Hund und legen Sie es in die Umgebung des Kätzchens. Als nächstes stellen Sie sie aus der Ferne vor. Stellen Sie sicher, dass der Hund ruhig und freundlich ist. Gehen Sie dann näher heran, wenn der Hund an Geschirr und Leine hängt und sich in einer Ruheposition befindet, um das Kätzchen möglichst wenig zu erschrecken.
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6. Bringen Sie Kätzchen bei, wie man nett spielt
Obwohl es oft unwiderstehlich ist, mit Kätzchen zu spielen, indem man die Finger oder Zehen bewegt, ist dies keine geeignete Spielmethode. Lenken Sie das Spiel Ihres Kätzchens vom ersten Tag an auf leblose Gegenstände wie Tischtennisbälle, zerknülltes Papier usw. Katzenminzenmäuse und Angelruten-Spielzeuge, bei denen eine Person einen Zauberstab bewegt, während das Kätzchen das Spielzeug verfolgt, das an der Spitze des Zauberstabs baumelt. Beaufsichtigen Sie Kätzchen stets mit solchen Spielzeugen, um das Risiko einer Verstrickung zu verringern, wenn sie alleine gelassen werden.
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Abschluss
Heimtierfachleute und Tierschutzorganisationen haben die Pflicht, jedem Kätzchen das am besten geeignete Zuhause zu bieten, basierend auf seiner Genetik, seinem Gesundheitszustand, seinen frühen Erfahrungen und seinem angeborenen Temperament. Es gibt keine festgelegten Regeln. Manche Kätzchen ziehen es vor, als Einzelkatzen zu leben, während andere weiterhin an ihre Geschwister gebunden bleiben.
Letztendlich benötigen wir noch mehr wissenschaftliche Forschung zu den Verhaltensergebnissen von Kätzchen, die als Solokatzen erworben wurden.
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Häufig gestellte Fragen
Ist es besser, zwei Kätzchen aus demselben Wurf zu bekommen als nur eines?
Im Allgemeinen ist es besser, zwei Kätzchen aus demselben Wurf zu bekommen. Sie lernen voneinander, geben einander Sicherheit und Trost, garantieren ständige Spielkameraden, reduzieren Angstgefühle und beugen möglicherweise Verhaltensproblemen vor.
Können Geschwisterkatzen zusammenleben?
Geschwisterkatzen können glücklich zusammenleben. Tatsächlich kann ich bestätigen, dass es männliche und weibliche Geschwister gibt, die bis auf ein paar gelegentliche Meinungsverschiedenheiten gerne Zeit verbringen und zusammen spielen. Bestimmte Geschwister können ein Leben lang eine enge Bindung haben, während andere diese Bindung nicht mehr haben, sobald sie die soziale Reife erreicht haben, und sich einfach nur tolerieren.
Bekommen Katzen ein Geschwistersyndrom?
Katzen bekommen kein Geschwistersyndrom, da sie in der Lage sind, Zeit alleine zu verbringen. Wenn Sie sich zwei Katzen gleichzeitig anschaffen möchten, ist die Adoption von Geschwistern von Vorteil. Sie werden sich leichter in ein neues Zuhause integrieren. Ihre Beziehung kann sich jedoch im Laufe der sozialen Reife ändern, da dies bei jedem Geschwister der Fall ist genetisch einzigartig .
Bekommen Katzen ein Wurfgeschwistersyndrom?
Bei Katzen gibt es kein Wurfgeschwistersyndrom. Dies ist ein häufiges Phänomen bei Hunden, das auch wissenschaftlich nicht belegt ist.
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